Für unsere Weizennudeln verwenden wir italienischen Bio-Hartweizengrieß, auch Durum genannt. Italien hat in Europa den größten Bedarf an Hartweizengrieß und ist somit Hauptanbaugebiet. Hartweizen ist wegen seines hohen Kleberanteils ideal zur Herstellung von Nudeln geeignet. Er besitzt einen hohen Carotinoidgehalt, der für die intensive Gelbfärbung verantwortlich ist.
Dinkel ist ein Urkorn und ein naher Verwandter des Weizens. Er ist kaum anfällig für Schädlinge und Krankheiten und besonders gesund. Mit Dinkel finden viele Weizen-Allergiker eine bekömmlichere Alternative. Aber Vorsicht: Dinkel ist nicht gleich Dinkel. Wir verwenden für unsere Sch‘Nudeln Oberkulmer Rotkorn, eine Sorte, die in ihrem ursprünglichen Zustand belassen und nicht mit herkömmlichem Weizen gekreuzt wurde. Sozusagen ein Urdinkel. Was Hildegard von Bingen vor langer Zeit längst wusste, ist heute wissenschaftlich nachgewiesen: Dinkel hat mehr Mineralstoffe und Vitamine zu bieten als der beste Weizen.
(Auch Khorasan) ist eine Urweizensorte, der Vorfahre unseres modernen Weizens. Er ist weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten, was ihn für den biologischen Anbau besonders geeignet macht. Das Korn ist etwa doppelt so groß wie das des normalen Weizens. Kamut enthält besonders viel Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. Ebenfalls reichlich vertreten ist das Spurenelement Selen. Der Anbau ist nachhaltiger, aber auch geringer, als bei normalem Weizen. Ebenso ist das langsamere Wachstum ein Ausschlußkriterium für konventionellen Anbau. Durch die geringeren Erträge sind deshalb die Preise für Kamut deutlich höher. Kamut ist für Weizenallergiker oft eine Alternative (ähnlich wie Dinkel), da das Getreide nicht „hochgezüchtet“ wurde
Emmer ist eine der ältesten Weizenarten. Wie jedes Urgetreide ist auch Emmer nicht hochgezüchtet und verfügt über einen wesentlich höheren Mineralstoffgehalt. Vor allem der Zinkgehalt, aber auch Eisen und Magnesium sind deutlich höher als im herkömmlichen Weizen.